Tour 2 Fehrbellin

Eine mittlere Tour von 225 km führt über den Stadtring im Norden aus Berlin hinaus. Auf AVUS und A100 (immer Richtung Hamburg halten) geht es geht über die A111 bis zum Berliner Ring und dort auf den B96-Zubringer und B96 bis Nassenheide. Hier sollte immer Ausschau nach Blitzern gehalten werden. Zumeist steht in der Fahrbahnmitte der Blitzer und das zugehörige Auto am rechten Fahrbahnrand. Manchmal stehen sie auch hinter dem Ortsausgang an der Tankstelle rechts am Ende der 100kmh-Strecke, wo nur noch 70 kmh erlaubt sind.

In Teschendorf geht es dann nach links in Richtung Neuendorf. Hier geht es auf schmalen Asphaltpisten über Felder und durch Wälder, bevor der Feldweg zunehmens ruppig wird. Die schmalen Straßen sind dann nicht mehr ausgeschildert. Am besten befolgt man die Regel: immer geradeaus und wenn es nicht mehr weitergeht (Straße wird zu Wiesenweg) dann immer nach Rechts.

Irgendwann kommt man wieder auf eine Landstraße, wo es geradeaus nach Sommerfeld geht. Im Ort gibt es ein sehr grobes Kopfstein-pflaster, das ich meistens im Stehen fahre. Es geht dann nach Rechts in Richtung Herzberg/Neuruppin. Hinter Beetz gibt es dann aber einen kleinen Umweg. Auf der Straße kommt ein Schild, das nach Links nach Ludwigsaue zeigt. Diese Straße führt zunächst über groben Kopfstein, bevor man zwischen Ludwigsaue und Neu Ludwigsaue auf einen schönen (festgefahrenen) Sandweg kommt. Allerdings sollte man sich vor Löchern in Acht nehmen. Manchmal fahren Trecker ziemliche Tiefen aus und wenn man in diese (wie mir geschehen) mit dem Vorderrad gerät, kann das sehr unangenehm werden. Hinter einem kurzen Waldstück geht es dann nach Links zurück auf die Landstraße, über die man dann nach Rüthnick (mit stationärem Blitzer) kommt.

Weiter dann in Herzberg geht es links in Richtung Fehrbellin.

Große Karte mit Snapshots

Durch die Altstadt von Fehrbellin folgt man den Richtungspfeilen nach Kremmen und Oranienburg. Nachdem die A24 gekreuzt ist passiert man hinter Tarnow mehrere Felder, auf denen am 18. Juni 1675 die entscheidende "Schlacht von Fehrbellin" stattgefunden hat. Diesem Ereignis ist auch ein Denkmal für den Kurfürsten Friedrich Wilhelm (seit dem Sieg auch der "Große" genannt) gewidtmed, zu dem eine kleine Straße hinter Hackenberg nach Rechts führt.

Wieder Zurück auf der Landstraße geht es weiter durch das Storchendorf Linum nach Kremmen, in dem inmitten des Scheunenviertels der Biker-Treffpunkt "Pur-Biker" (oder auch "Die Scheune" genannt) liegt. Hinter Kremmen hält man sich in Richtung Hennigsdorf. Über Schwante, Vehlefanz und Eichstädt (mit sehr billiger Tankstelle) hält man sich hinter Marwitz dann rechts in Richtung Falkensee. Nach Schönwalde und Falkensee geht es weiter über Seeburg und vorbei an Groß Glienicke nach Potsdam, das an seinen Gebäuden sofort als ehemalige Garnisonsstadt zu erkennen ist.

In Potsdam wird es dann einwenig kompliziert, wenn man auf dem kürzesten Weg nach Berlin zurück will. Wichtig ist, daß man aich an der Ausschilderung Richtugn Babelsberg hält. Dier Schilder sind nicht immer gut zu sehen. Babelsberg wird auf weißen Schildern dargestellt. Zunächst geht es nach Rechts und dann nach Links. Irgendwann kommt dann ein gelbes Schild nach Links, das nach Zehlendorf zeigt. Dieser Straße folgt man und gelangt so über die Glienicker Brücke (wo man früher vorzugsweise seine gefangenen Agenten ausgetauscht hat) nach Berlin.

Etwas irreführend ist, daß die B1, der man folgen muß, sehr breit gebaut ist. Das verführt dazu, den Hahn etwas aufzudrehen. Aber Vorsicht: auch hier wird sehr oft geblitzt und gelasert und überwiegend sind nur 50 kmh erlaubt. An der S-Bahn-Brücke bei Loretta am Wannsee geht es nach Links und vorbei am Bahnhof (rechts) und der Feuerwache (links) kommt man zur Spanischen Allee, in der auf der Rechten Seite dann wieder der Ausganspunkt, die "Spinnerbrücke" liegt.