Rhön und Spessart 02.-05.06.2017



Zur alljährlichen Pfingst-Tour zog es diesmal Anni, Bianca, Frank, Hartmut, Jörg, Lutz, Martina, Mike, Natascha, Ralf, Ronald, Solveig, Stefan (Do-X Stefan), Stefan (Stevie), Stefan (stevesan), Sybille, Sylvia, Uwe und mich gen Süd-Westen. Es ging in die Rhön und in den Spessart und damit in das Dreiländer-Eck von Thüringen, Hessen und Bayern.

An der Brücke gab es wie gewohnt noch Kaffee und Brötchen,





bevor wir uns auf die Reise machten. Um erst einmal ein paar Kilometer abzureißen spurteten wir über die A9 bis kurz hinter Dessau. Allerdings machten ein paar Baustellen das "Spurten" etwas schwierig. Von der Autobahn herunter sammelten wir uns zunächst an einer Tankstelle.



Von jetzt an machte das Fahren mehr Spaß.









Zwischendurch eine weitere kurze Pause.



Als erstes Zwischenziel steuerten wir jetzt den Kyffhäuser an.









Klar, dass auch ein Stopp an der "Biker-Oase" zu Füßen der 36 Kehren dazu gehörte.



Nach dem Verzehr von Bratwürsten (diesmal mit merkwürdiger Konsistenz) und anderen Dingen, konnte es weitergehen.









Tja … und manche Dinge ändern sich nie. Mit den Vibrationen haben es die Österreicher nicht so. ;-)



Abends trafen wir uns zum Essen auf der Terrasse unserer Unterkunft.



Und einmal mehr ein feierlicher Moment: Hartmut und Frank erhielten ihr Goldenes Band.





Die milde Abendluft tat das Ihrige für einen lustigen und langen Tagesausklang. Die letzten fanden erst gegen drei Uhr in die Kojen. Am nächsten Tag trafen wir uns zum Frühstück wieder.



Die erste Tagestour vor Ort führte uns in die Rhön.



Die typischen Hügel sind das Markenzeichen des etwa 1500 qkm umfassenden Mittelgebirges.





Zunächst war aber noch Sprit-Fassen angesagt.



Mit vollem Tank konnte das Kurven-Räubern weitergehen.









Das nächste Zwischenziel war die Wasserkuppe, die mit ihren 950 Metern die höchste Erhebung der Rhön und auch des Landes Hessen ist. Schon seit mehr als 100 Jahren wird der Berg als Segelflughafen genutzt. Dementsprechend haben sich hier Fliegervereine und Flugschulen angesiedelt. Für uns die Gelegenheit für einen Imbiss.





Weil es so verlockend klang, nutzten Lutz, Mike und ich die Gelegenheit für einen Rundflug über die Rhön. Wir wurden vom Rest der Mannschaft verabschiedet.





Dann ging es in die Lüfte.





Hier der Kreuzberg mit seinem Kloster, die auch noch auf dem Plan standen.



Hier ein Sägewerk und eine Möbelfabrik.





Dann näherten wir uns wieder dem Flugplatz.



Und hier der ganze Trip in bewegten Bildern:



Nach glücklicher Landung wurden wir begüßt.





Na ja … und dann haben sich unsere Pläne doch geändert. Immerhin hatten wir einen halben Tag strahlende Sonne. Mit dem nun einsetzenden Regen machte es nicht mehr ganz so viel Spaß.





So steuerten wir die Unterkunft frühzeitiger an.



Nach Dusche und kurzem Ausruhen trafen wir uns zunächst inhouse wieder.



Aber als der Regen nachgelassen hatte, konnten wir auch wieder auf die Terrasse.





Und auch dieser Abend wurde wieder lang.



Der nächste Morgen begann zunächst feucht.



So dehnten wir das Frühstück etwas aus.



Eine Stunde später als geplant legten wir ab. Sicherheitshalber in Regenklamotten.



Bei der ersten Pause konnten die aber abgelegt werden, weil der Himmel aufbrach und der Sonne Platz machte.



So konnte es weiter in Richtung Spessart gehen.











Einer kurzen Pause





folgte ein nervenzerreißender Thrill. Denn Tankstellen waren in der Gegend nicht reich gesäht. Und wenn man nicht genau weiß, wie lange denn der Sprit-Vorrat reicht, muss man es eben einmal darauf ankommen lassen. Wir änderten also die geplante Strecke und steuerten die nächste Tanke an. Die zwölf Kilometer trieben uns die Schweißperlen auf die Stirn. Mit der sprichwörtlichen letzten heißen Luft erreichten wir das Ziel.



Weil wir nun ohnehin improvisieren mussten, nahmen wir den kürzesten Weg zur heutigen Futterluke, dem "Engländer", der ein kleiner Biker-Treff ist.



Leider hatte das Gehäuse meiner Helmkamera den Geist aufgegeben. Deshalb gibt es leider keine weiteren Fahrbilder. So fuhren wir also undokumentiert die geplante Tour weiter. Wir erreichten das "Gasthaus am Spessart", wo ursprünglich die Mittagspause geplant war. Leider war das Lokal geschlossen worden.



Gleich gegenüber zeigte sich auch das nächste Ziel als unerreichbar. Auf dem Gelände des früheren "Stalag IX B" befindet sich heute ein Schullandheim. Uns blieb der Zugang verwehrt.





So fuhren wir weiter. Unterwegs gab es noch eine kurze Pause.



Abends lud das Wetter wieder zum Besuch der Terrasse ein.



So ließen wir den Pfingst-Sonntag ausklingen. Am nächsten Morgen war das Frühstück schon von Aufbruchstimmung geprägt.



Als erstes war wieder das Auftanken nötig.



Unterbrochen von einer kurzen Pause



näherten wir uns erneut dem Kyffhäuser. Weil bei der Anfahrt die Bratwürste in der Oase nicht so ganz überzeugend waren, legten wir die Pause diesmal am Kyffhäuser-Denkmal ein.





Bei der letzten Tankpause legten wir wieder die Regenklamotten an. Später stellte sich heraus, dass diese Entscheidung auch richtig war.



Als wir schon auf halbem Wege waren, musste noch einmal ein größerer Abriss gekittet werden.





Im Angesicht des sich zuziehenden Himmels teilte sich die Gruppe hier. Einige nahmen die direkte Anfahrt über die A2 und andere drehten eine Runde in nördliche Richtung, die sie näher nach Hause brachte. Aber alle einte doch das Schicksal: zum Schluss wurden wir alle noch einmal nass! ;-)

Mit etwa 1400 Kilometern schlägt diese Tour zu Buche und mit ein paar schönen Erinnerungen an eine tolle Tour-Gegend in unseren Landen.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron