Confiserie Felicitas 01.11.2015



So richtig winterlich war es heute eigentlich nicht. Mit bis zu 17 Grad und strahlender Sonne und den bunten Straßen war das eher eine richtig schöne Herbst-Tour. Nur die wieder früh verschwundene Sonne erinnerte uns daran, dass wir uns nicht mehr in der Sommersaison befanden.

Um zeitlich auf der sicheren Seite zu sein, trafen wir uns heute eine halbe Stunde früher als gewohnt. Und weil es gen Süd-Ost gehen sollten, war das Bakersdrive in Adlershof unser Startpunkt.

Mit dabei waren Ana, Andrea, Ioana, Joan, Karin und Jörg, Sandra, Sandra, Solveig, Steffi, Benno, Berni, Gerald, Heinrich, Patrick, Ralf, Ralf, Ralf, Ralf, René, Xavier und ich.





Mit 22 Leuten auf 18 Maschinen ging es dann los.



Ein weiterer zeitlicher Kompromiss führte uns gleich auf die Autobahn, der wir knapp 38 km folgten.



Die Ausfahrt bei Teupitz führte uns weg vom Gummi-Raspler auf normales Geläuf, das heute bei strahlender Sonne wieder in herbstlich bunte Farben getaucht war.



Kurz darauf legten wir zwei Kilometer vor Schlepzig unsere Einreihpause ein.



Auf unserem weiteren Weg passierten wir Lübben, Radensdorf, Straupitz, Byhleguhre-Byhlen, Burg (Spreewald) und Werben,











bevor wir in Briesen im "Alten Spreewaldbahnhof" zum Mittagessen einkehrten.







Auch das war heute eine Ausnahme, dass wir den Mittagsstopp noch vor dem Ziel einlegten. Aber im "Winter" ist ja manches anders. ;-)

Wir lagen nun gut in der Zeit. Nach dem Essen, das mitunter von Hornbläsern begleitet war, pausierten wir vor dem Haus noch ein paar Minuten.



Etwa eine halbe Stunde brauchten wir noch, um Cottbus zu umrunden und nach Hornow zu gelangen,





wo sich auf einem alten LPG-Gelände viel getan hat.



Im Jahr 1992 hatten sich Goedele Matthyssen und Peter Bienstman hier in der Lausitz niedergelassen und einen Chocolatier-Betrieb gegründet. Nach einer Ausbildung bei dem Meister-Chocolatier Goossens in Antwerpen schufen sie in einer ehemaligen LPG-Küche inzwischen über 70 Arbeitsplätze und bildeten die Leute in einem Beruf aus, der in Deutschland noch keine richtige Anerkennung gefunden hat. Bäcker und Konditoren kennen wir – aber zum Chocolatier kann man sich nur hier in der Lausitz ausbilden lassen.

Wir betraten das Haus



und waren doch sehr überrascht. Denn es hatte geheißen, dass der Betrieb erst um 14 Uhr öffnen würde. Aber sowohl das Café wie auch der Laden waren schon knüppeldicke voller Menschen. Dank unserer Reservierung konnten wir im ruhigen Konferenz-Zimmer Platz nehmen.





Hier wurden wir schon mit Schokolade zum Essen und zum Trinken begrüßt. Solveig sorgte mit einer musikalischen Einlage für die passende Begleitung.



Falls es mit dem Windows-Format Probleme geben sollte, hier das ganze noch einmal im MP4-Format.



Dann gab es einen kurzen Vortrag



und einen interessanten Film über die "Schokoladenseite der Lausitz", bevor wir zum wichtigsten kamen: zur Kostprobe.



Danach versorgten wir uns noch mit Kaffee und Kuchen, der ebenfalls hier im Hause hergestellt wurde. Und dann ging es noch ans Shoppen in einem wahren Schoko-Land.



Mehr Infos über die Confiserie Felicitas und vor allem deren Online-Shop findet man hier: Click Me

Für uns hieß es dann den Heimweg anzutreten.







Bei Drebkau legten wir einen Tankstopp ein



und hatten schon die ersten Verluste zu beklagen. Ein paar Leute hatten den Anschluss verloren. Die tiefe Sonne blendete so stark, dass ihnen eine Radlergruppe zum Verhängnis wurde und eine Abbiegung übersehen ließ. Aber per SMS war klar, dass sie den Heimweg direkt antreten würden und so konnten wir uns wieder auf den Weg machen.

Je weiter wir nach Nord-Westen vorstießen, umso dunkler wurde es nun.



Irgendwann war es dann für die Helmkamera aus und vorbei und sie verfiel erneut ins künstlerische Fach und lieferte ihre Beiträge zur Modern Art.



Wir drehten auch früher als geplant zur Autobahn ab und legten noch einen letzten Stopp auf einem Parkplatz ein.



Hier verabschiedeten wir uns und jeder fuhr in heimatliche Gefilde.

Und was bleibt von einem solch schönen Tag?

Klar … eine Menge Schokolade. Für die Pianistinnen unter uns das hier:





und meine Ausbeute war dieser kleine Vorrat für die Advents-Zeit.



Und natürlich auch die 295 Kilometer, die als sonnige Winter-Tour bei prima Stimmung in Erinnerung bleiben werden.

Und das Programm geht munter weiter: am kommenden Freitag zum Beispiel mit unserem ersten Stammtisch in dieser Saison. Bis dahin!

Gruß Ron